And if you dont like it then hey ...

Two things

 

Zum einen teste ich gerade Posterdruck-Anbieter um ein paar Hools unter die Leute zu bringen, weil ich soviel positives Feedback bekommen habe und nicht jeder gleich ein ganzes Bild kaufen will.

Die Resultate sind unterschiedlich, die Farben sind unterschiedlich stark, die Kontraste auch. Gefallen tun sie aber alle.

Ich arbeite dran.

 

Zum anderen frage ich mich was es mit der Authentizität auf sich hat.

Und inwieweit man sich so jeden Tag selbst bescheisst um anderen gerecht zu werden.

(Diese Gedanken sind beflügelt durch ein paar Bier.)

 

Daraus folgen bzgl der Acrylic Hools Gedanken wie:

 

Wieviel muss man über Fußball wissen, um Bilder zum Thema Fankultur zu malen?

Wie oft muss ich demonstriert haben, gar eingekesselt worden sein, um Polizeigewalt anzuprangern?

Wie politisch interessiert muss ich sein, um Steinewerfer heroisch darzustellen?

Und- andersrum- wie ok ist es,  Proteste gegen die Polizei gutzuheissen, wenn man doch niemals ACAB rufen würde?

Ist es für jemanden fake, dass ich Pyrotechnik liebe, mich aber nicht verbrennen will? 

Wenn man ein friedliebender Softie ist wie ich, wie tolerabel ist es dann, dass ich Schiris  beschimpfe und solche Bilder male?

 

(An dieser Stelle folgt ein komplexer GedankenFuckUp, den ich niemanden zumuten will.)

 

Ich komme zu dem Schluss:

Der ganze Scheiß ist ein Teil von mir.

Nehmt hin, dass ich kein poltischer Aktivist bin. Nehmt hin, dass ich Gewalt niemals gutheisse. Nehmt hin, dass mir die Energie, die von solchen Konfrontationen ausgeht, unter die Haut geht. 

 

Sieht man diese Energie auf den Bildern, bin ich mit mir im Reinen.

 

In the words of the great Beastie Boys:

"And if you dont like it then hey fuck you"

 

 

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